Verlieren nahestehender Menschen ja stimmt schon kann ich nur nich nachvollziehen. Es sind zwar schon Personen gestorben die bei normalen Verhältnissen mir sicher nahe gestanden hätten, wie zum Teil Großeltern aber da ich keinen wirklichen Kontakt zu ihnen hatte weis ich nich wie ich mich da fühlen müsste.
Richtig, dann kann man es natürlich nicht einschätzen, da hast du vollkommen Recht. Aber irgendwann wirst du mit dieser Situation auch leider konfrontiert werden und es wird dann auch automatisch kommen, das man sich mit der Frage des Todes beschäftigt und die Gründe dafür sucht.
Vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, dass sich kaum etwas im eigenen Leben ändert, wenn jemand zwar bekannt ist, aber nicht viel Bedeutung für einen trägt, auch wenn das nicht zwingend der Chaos Theorie entspricht. Das Fehlen einer Person, die einem wirklich wichtig war, ist eine tragische Veränderung, dieser Mensch fehlt einem dann. Der Gedanke, dass man anderen nach seinem Tod fehlen wird, ist allerdings nicht für jeden so tragisch. Aus meiner Sicht fürchten sich diejenigen vor dem Tod, die Angst vor dem Fehlschlag haben, sich fürchten zu scheitern. Seit meinem letzten Post hier sind 4 Jahre vergangen. ^^ Es hat sich ein wenig geändert. Ich bin nicht lebensmüde, ich hasse das Leben nicht, ich bin auch kein Feigling. Ich fürchte mich vor dem Tod nicht, ich begrüße ihn. Aber die Zeit für ihn ist noch nicht gekommen.
Nette Ansage das für mich bis jetz emotional härteste war ein gebrochenes Herz, hat bei mir ne ganze Weile gedauert bis ichs überwunden hatte. Ich schätze nen nahestehenden zu verlieren is nochmal ne ganze Ecke härter denn diese Person is ja für immer weg mit ner Ex kann man immernoch reden und dergleichen.
Ich finde es sehr erschreckend, dass man mit jedem weiteren (nahestehenden) Todesfall ein wenig abstumpft und jede weitere Beerdigung ihre scheinbare Grausamkeit nach und nach verliert. Vielleicht ist es aber auch einfach das Alter - das ganze Drumherum, was die Hinterbliebenen veranstalten, hat ja eine andere Wirkung auf dich, wenn du noch zu klein bist, um die Prozesse dahinter zu begreifen.