Kreativschub in Skype

Dieses Thema im Forum "Geschichten" wurde erstellt von Fox Heart, 30. April 2012.

  1. Fox Heart

    Fox Heart Gast

    Irgendwo an einem geheimen Ort in einer Wüste. In einer Stadt die so unbekannt war, dass sie noch nicht einmal einen Namen hatte, saßen drei Cowboys und zwei Cowgirls am Pokertisch. Und spielten Mau-Mau. Die blonde Spielerin sah immer wieder von einem zum Anderen.
    „Ob das so geht?“ fragte die Blonde mit langem Pferdeschwanz.
    „Solange niemand mitspielen will!“ meinte die Schwarzhaarige mit glatten, langen Haaren.
    „Stört's wenn ich Pfeife rauche?“ fragte der alte weißbärtige Mann.
    „Nö!“ fand der blonde junge Mann mit den Wuschelhaaren.
    „Aber ich hab was dagegen! Du willst keine mehr rauchen, Gandolf! Das ist schädlich!“ Der man mittleren alters und braunem Vollbart vollführte eine wischende Geste.
    „Ich will keine mehr rauchen, Kennedy! Okay! Du hast gewonnen!“
    Er drückte den Tabak aus und legte die Pfeife beiseite.
    Blondie Samantha und die schwarzhaarige Puppe Carolina standen jetzt auf.
    „Wir sind mal kurz auf dem Klo!“
    „Ich werde nie verstehen wieso Frauen gemeinsam auf die Toilette gehen!“ sagte der blonde Lino.

    Die drei Männer waren nun allein und schon schien es Ärger zu geben. Eine Rothaut mit Glatze und Tomahawk nährte sich dem Tisch und setzte sich ungefragt dazu.
    „Ihr seid nicht von hier? Oder?“
    Was sollte man jetzt darauf antworten. Der alte Gandolf ergriff das Wort.
    „Wir sind neu in der Gegend!“
    „Ihr habt ein gutes Herz! Spielt ihr Karten?“
    Die drei sahen sich gegenseitig an. Keiner von ihnen konnte Pokern.
    „Wir wollten gerade zusammenpacken!“ sagte Kennedy.
    „Ah, so! Dann packt mal zusammen! Man nennt mich „Der-mit-blutigen-Händen-die-ewigen-Jagdgründe-bereichert“!“
    Der Indianer verschwand wieder und die Mädels kamen aus dem Saloon.
    „Können wir?“ fragte Samantha.
    „Das ist typisch Frau! Erst machen sie sich fertig und dann wollen sie gehen und geben uns noch nicht mal Gelegenheit mit zu entscheiden!“ Lino war nicht begeistert.
    „Ja, lasst uns gehen! Der Indianer eben war „anders“!“ sagte Kennedy ernst und stand auf. Samantha packte ihm am Arm.
    „Wie anders?“ Sie nahm ihren Grashalm aus dem Mund und sah ihm ernst in die Augen.
    „Ich glaube in einem Zweikampf. Könnte er mich und Lino töten!“
    Samantha lachte.
    „Guter Witz! Kommt, wir reiten heim!“
    Samantha stieg auf ihren hellbraunen Hengst.
    „Wir müssen noch ein bisschen was bereden! Ohne Zuhörer!“ sagte sie weiter und sah dabei zu den ranzigen Typen an den anderen Tischen. Welche sie aber nicht mehr beachteten als die anderen Fremden die hier so hin kamen. Die anderen vier stiegen ebenso auf ihre Pferde und machten sich vom Acker.​

    Auf der kleinen Farm der Fünf saßen an diesem Abend Samantha und Kennedy auf der Veranda und sahen ins Abendrot. Die anderen drei hatten sich im inneren des Hauses ins Wohnzimmer begeben.
    „Hätte man mir, vor einem Monat gesagt, dass ich den Rest meines Lebens auf einer staubigen Farm, an einem Ort den es eigneltich nicht geben dürfte, verbringen würde - hätte ich ihn ausgelacht!“
    „Das ist für uns alle nicht einfach Samus!“
    „Kann ich sie etwas fragen Kenobi?“
    „Ja?“
    „Würden sie diese Technik auch anwenden um... sie wissen schon...“
    „Nein! Davor brauchen weder sie noch... Caroline Angst haben!“
    „Was halten sie von ihr?“
    „Nun, dafür, dass sie eigentlich eine KI ist, scheint sie sehr menschlich!“
    „Ja, sie hat sich gut entwickelt in diesem einen Monat!“
    „Ich weiß noch wie sie versuchte mich zu töten! Weil ich keine Lust auf ihre Tests hatte! Und Kuchen backen kann sie auch nicht! Was ist eigentlich mit dem Alten?“
    „Gandalf? Er hat selbst gesagt, dass es außerhalb seiner Macht liegt durch Zeit und Raum zu reisen!“
    „Und Link?`“
    Kenobi schüttelte den Kopf.
    „FUCK!“
    Sie stand auf und kickte einen Stein von der Veranda.
    „Lassen sie uns reingehen, Samus, ja?! Es wird dunkel!“
    „Kenobi!“
    „Ja?“
    „Wieso haben sie ihr Laserschwert zerstört?“
    „Weil es nicht in eine Zeit wie diese gehört!“
    Samus griff in in ihre Bauernhose und zog ihre Laserpistole hervor. Sie verzog das Gesicht, betätigte ein paar Tasten und warf die Waffe dann rüber zu dem Kiesweg.
    „Selbstzerstörung?“
    „Ja, sie wird sich in etwa drei Minuten völlig zersetzt haben!“
    Kenobi war beeindruckt.
    „Nano-Bots?“
    „Ja! Sagen sie Kenobi wer ist besser, sie oder Link?“
    „Sie meinem, in einem Schwertkampf? Ich weiß es nicht! Aber ich hab gehört er hat eine Ersatzwaffe dabei! Ich hoffe sie passt einigermaßen in diese Zeit!“
    „Gehen wir rein? Es wird jetzt selbst mir mit meiner Zero Suit too cold!“

    Die verfleischlichte GlaDOS und Samus schliefen beide in einem Zimmer. Und die drei kampferprobten Männer ebenso. Aber an diesem Abend redete niemand miteinander. Alle waren mit ihren Gedanken beim wieso und warum! Würden sie jemals wieder die Möglichkeit haben nach Hause zurückzukehren? Link zog sein Master-Schwert aus der Scheide und eine blaue Gestalt erschien neben ihm. „Hallo, Phai!“ „Meister...“​

    Samus, beziehungsweise Samantha für alle anderen Menschen auf diesem Planeten, war an diesem Morgen wieder alleine mit Kenobi auf dem Feld um es weiter zu pflegen.
    „Faule Säcke!“
    „Samus, wer soll uns den bitte helfen? Der alte Gandalf? GlaDOS die erst seit knapp einem Monat ein Mensch ist?“
    *Schnaub*
    „Link könnte seinen faulen Hyrulian Ass mal hier rüber bewegen!“
    Sie grub die Schaufel bei diesen Worten tief ins Erdreich.
    „Wollen wir da drüben Kürbisse Pflanzen?“ fragte Kenobi.
    „Kürbisse? Wachsen die den auf solchem Boden?“ fragte sie zurück.
    „Ich hab keine Ahnung! Das mit den Tomaten, Kartoffeln und Beeren hat ja ganz gut geklappt!“
    „Könnten sie sich das vorstellen...“ fragte sie.
    „... für immer so zu Leben? Nein! Aber sehen wir der Realität ins Auge!“ beendete er den Satz.
    „Wir werden es müssen!“ beantwortete sie sich selbst ihre Frage.
    Samus warf ihre Schaufel von sich. Das fuckte sie echt ab. Sie weinte sogar. Kenobi nährte sich ihr von Hinten und umarmte sie. Vor einem Monat hätte sie ihm dafür noch die Finger einzeln weg gebrochen. Jetzt war sie ihm dankbar dafür.
    „Ich will das nicht...“ sagte sie traurig.
    „Keiner von uns will das hier!“
    „Aber mit dir Obi, euch...“
    Sie drehte sich in seiner Umarmung um und umarmte ihn ebenso. Samus lehnte noch ihren Kopf auf seine Schultern und sah auf die Veranda, auf die sich in diesem Moment GlaDOS gesellte.
    „Guten Morgen, Samantha, Kennedy!“ rief sie den beiden rüber.
    „Guten Morgen, Carolina!“ rief Kenobi zurück.
    Samus schwieg und schloss nun sogar die Augen.
    „Ich habe noch immer kein Reh gesehen! Ob es hier Rehe gibt?“ fragte Carolina.
    Weder Samus noch Kenobi fanden es nötig auf diese random Question zu antworten.

    GlaDOS, trug an diesem Morgen ihr luftiges schwarzes Lieblings-Outfit. Darin hätte sie locker als Hure durchgehen können.
    Kenobi und Samus trugen heute einfache Farmerklamotten, wobei er darüber noch seine Robe trug und sie darunter ihre Zero Suit.
    Gandalf wurde nun ebenfalls wach und trug außer total alten Farmerklamotten nur noch einen Stab bei sich. Der aber nicht magisch war.
    Link zog sich gerade eine Cowboykluft an, mit einem Hauch von Grün drin. Dann sprang er aus dem Fenster und rollte sich nach vorne hin weg. Gandalf saß auf der Bank der Veranda, rauchte Pfeife und war wie jeden Morgen beeindruckt davon.
    „Wir brauchen Brot! Wer von euch reitet?“ fragte Kenobi, der Samus mittlerweile wieder losgelassen hatte und welche mit ihrer Schaufel die dunklen Gedanken vertrieb, indem sie wahllos kleine Löcher buddelte. Link suchte in jedem einzelnen davon nach Rubinen oder Herzen, fand aber keine und war sichtlich enttäuscht.

    „Ich gehe!“ sagte Link seufzend und stand vom Boden auf. „Ich begleite ihn! Ich muss da etwas testen!“ sagte GlaDOS/Caroline. Samus und Kenobi verdrehten die Augen. Gandalf schmunzelte nur. Der alte Zauberer schien momentan mit seinen Gedanken eh nicht ganz in der Realität zu sein.

    Link hatte zwei Sattel auf den Schultern und rannte mit diesen nicht nur sondern sprang sogar damit kerzengerade über den kleinen Zaun, welcher das Grundstück der Wohngemeinschaft umschloss und beschützte.
    „Wenn das jetzt jemand gesehen hat...“
    „Ach, Samantha, er ist einfach nur... trainiert! Du machst dir zu viele Sorgen!“
    „Und das hier ist wirklich die Erde Sam?“ rief Gandalf von der Veranda.
    „Ich weiß es nicht, ich habe Geschichte nie so studiert... was mit dir Caro! Du bist immerhin ne KI gewesen! Ist das hier DIE ERDE?“
    „Es kann ein erdähnlicher Planet sein, es kann aber auch die Erde sein! Leider kann ich nicht mehr so einfach Berechnungen durchführen und meine Datenbank durchforsten! Ich hab diese immerhin nicht mehr, ich besitze sie nur noch als Erinnerung, aber ich denke mit gewissen Hilfsmitteln ließe sich durchaus feststellen wo wir hier sind!“
    „Du hast da schon was im Kopf?“ fragte Kenobi.
    Sie nickte.
    „Gut, dass ich mit Link gehe! Darf ich etwas vom dem Geld für Recherchen ausgeben?“
    Samus und Kenobi nickten gleichzeitig. Die beiden waren hier so was wie die Chefs, da sie aufgrund ihrer Vergangenheit, Erfahrung und ihrem Wissen sich einfach am leichtesten in so einer Umgebung bewegen konnten ohne aufzufallen.
    „Da kommt jemand!“ sagte Link, der die Pferde fertig gesattelt hatte und nur noch auf GlaDOS wartete.
    Die Dame bekam beim Aufsteigen Hilfe von Link, dankte ihm auch dafür.
    „Können wir... Carolina?“
    „Ja, Lino!“
    Die beiden ritten los und passierten nach etwa 50 Metern den, zu Fuß gehenden, Sheriff des kleinen Ortes, dem sie noch angehörten. „Tag, Sheriff!“ grüßten beide, hielten aber nicht an. Er winkte ihnen nur zu und setzte seinen Weg unbeirrbar fort. Scheinbar wollte er nicht mit ihnen reden, sonst hätte er sie garantiert gestoppt. Sein Ziel war dennoch die kleine Farm der fünf Gestrandeten.​

    „Howdy, Sheriff! Was können wir für sie tun?“ fragte Kenobi.
    „Hab gehört, ihr hattet gestern ein hübschen Plausch mit einem dieser wilden Tiere!“
    Oh, wie gerne hätte Samus ihm dafür die Fresse poliert. Stattdessen spuckte sie auf den Boden und kaute auf ihrem Grashalm rum. Wenn es drauf ankam war sie sogar eine bessere Schauspielerin als Kenobi. Der hielt sich aus dem Gespräch raus und tat so als wäre er damit beschäftigt den Zaun zu kontrollieren.

    „Und? Haben sie damit ein Problem? Kommen wir jetzt in den Knast weil wir ihm nicht sein Hirn weg gepustet haben?“ sie lehnte sich lässig über den Zaun.
    „Ma'am, dann stünden sie jetzt nicht vor mir! Glauben sie mir! Sie sind erst seit einem Monat hier, haben aber noch keinen Ärger gemacht! Im Gegensatz zu gewissen anderen Guys die schon viel länger hier Leben! Was wollte diese Rothaut?“
    „Er hat sich zu uns gesetzt und wollte mit Pockern! Aber wir haben ihm klar gemacht, dass wir uns gerade auf dem Heimweg befanden! Und so verpisste er sich in Richtung Wildnis!“
    „Hatte er eine Waffe dabei?“
    „Klar, so ein Axtding!“
    „Haben sie ihn danach nochmal gesehen?“
    „Nein! Warum?“
    „Weil er wohl gestern jemanden getötet hat, mit einer dieser Äxte!“
    „Wer war die arme Sau?“
    „Irgendein Fremder!“
    „So fremd wie wir?“
    „Nein, fremder noch! Niemand hatte ihn zuvor gesehen! Keine Papiere nichts!“
    „Warten sie kurz hier, Sheriff!“
    Samus ging zu Kenobi und flüstere ihm die groben Details ins Ohr, woraufhin Samus ins Haus ging und drinnen in der Küche sich erst mal wusch. Kenobi führte nun das Gespärch mit dem Sheriff fort.

    „Und jetzt wollen sie, dass wir uns den Kerl mal ansehen um zu schauen ob wir ihn kennen?“
    „Exakt, kommen sie gleich mit?“
    „Natürlich! Einen Augenblick noch, ich sage Samantha wo ich bin!“

    Als an diesem Abend wieder fast alle zusammen saßen, wurde drinnen geredet.
    „Und wer war die arme Sau?“ fragte Samus.
    „Kannte ich nicht! Wie auch! Der Name war Adam Malkovich!“
    Samus verschluckte sich an ihrem Hähnchen. Adam war seit Jahren tot. Und jetzt war er noch einmal gestorben, an einem Ort der nicht wahlloser hätte sein können.
    „Was ist?“ Link reichte ihr bei der Frage gleich noch ein Wasser.
    „Das war mein Mentor und... ach egal... aber er ist seit Jahren tot!“
    „Ich denke dass nur der Name gleich war!“
    „Das glaub ich nicht! Wo ist eigentlich unsere GlaDOS?“ fragte Samus.
    „Draußen mit Gandalf!“ sagte Link.
    „Mitten in der Nacht?“ Samus sah zur Eingangstür.
    „Die wollten irgendwas am Himmel untersuchen!“ sagte Link.
    „Ah, okay!“ Samus konntensich den Rest denken.

    „Und?“ fragte Gandalf welcher auf freiem Feld stand und runter zu GlaDOS sah?
    „Ich bin noch nicht fertig! Aber ich kann schon mal zu 80 % Wahrscheinlichkeit sagen, dass das hier nicht die Erde ist!“
    „Immerhin! Aber wie hilft uns diese Erkenntnis nach Hause zu kommen?“
    „Ich weiß es noch nicht, aber es ist ein Anfang! Den Rest bereden wir Morgen!“​

    Samus stand jetzt mit Kenobi und GlaDOS zusammen vor einem der Felsen und drehte sich nach hinten. Sie waren jetzt mindestens 5 Kilometer geritten. GlaDOS hatte am grühen Morgen von Link 3 Pferde satteln lassen und hatte außer einem Morgen und wir drei reiten gleich mal kurz wohin. Noch nichts gesagt.
    „Ich habe gerechnet!“
    „Und?“ fragte Kenobi.
    „Test #1!“
    GlaDOS stieg vom Pferd. Sie sah die Felswand an, als wolle sie versuchen durch sie hindurch zu sehen. Sie berührte sie mit ihren Händen und machte dabei einen nachdenklichen Gesichtsausdruck. Dann begann sie plötzlich am Felsen hoch zu klettern. Langsam aber gekonnt.
    „Wau! Was auch immer das jetzt wird!“ sagte Kenobi.
    Er nutzte einen Machtsprung und katapultierte sich neben GlaDOS. Samus kletterte ebenfalls nach oben.

    „Und jetzt?“ fragte Samus GlaDOS, die einfach nur so da saß und auf die andere Seite starrte.
    Samus und Kenobi sahen sich um.
    „Das ist ein langer Fels!“
    „Ja, fast wie in einem Videospiel! Mit künstlicher Kartenbegrenzung“ sagte GlaDOS.
    „Du willst uns jetzt nicht etwa weiß machen...“ sagte Kenobi.
    „Doch! Diese Welt ist zu einer Wahrscheinlichkeit von 25 % nicht real!“
    „Was ist sie dann?“ fragte er.
    „Eine Simulation!“ sagte Samus und sah dabei auf den Boden der anderen Seite hinter dem Felsen.
    Sie sah nichts als Ödland... aber flaches Ödland... ohne Vegetation oder Felsen.
    Eine Zeitlang sah GlaDOS nur auf die andere Seite. Während Kenobi und Samus auf dem Felsen lagen und in den Himmel sahen.

    „Der Boden hat ein Muster, was sich wiederholt! Da und dort!“
    Die beiden standen auf und sahen zu GlaDOS.
    „Ich brauche eines der Pferde - Kenobi!“
    Mit Hilfe der Macht holte er einen der Gäule auf den Fels.
    „Und jetzt?“ fragte Samus.
    „Schmeiß ihn da runter!“ GlaDOS zeigte auf die andere Seite.
    „Wieso?“
    „90 % Wahrscheinlichkeit das dies hier eine Simulation ist! Für die letzten 10 % - runter mit dem nicht realen Gaul!“
    Widerwillig bugsierte er das Pferd mit der Macht auf die andere Seite und setzte es auf dem Boden ab.
    „Du willst feststellen ob es am „Rand der Karte“ festhängt?“
    „Ja! Wir haben etwas in einen nicht betretbaren Bereich gecheatet! So was bleibt nicht ohne grafische Konsequenzen! Da!“
    Das Pferd lief zwar Vorwärts, aber es drehte sich dabei auf der Stelle um die eigene Achse und hing an dem Punkt fest wo Kenobi es abgesetzt hatte.
    „Okay, das reicht, hohl es zurück!“ sagte Samus.
    „Diese Aktion macht keinen Sinn! Er kann es nicht zurückholen!“ sagte GlaDOS.
    Kenobi versuchte es zwar, aber aus irgendeinem Grund versagte die Macht diesmal bei dem Pferd.
    Er gab nach zehn erfolglosen Versuchen auf.
    „100%!“
    Samus kickte als Antwort einen Stein vom Fels.​

    An diesem Abend wusste nun jeder was Sache war und GlaDOS hatte bereits den nächsten Test geplant.
    „Und was jetzt?“ fragte Gandalf.
    „Jetzt testen wir weiter!“
    Mit diesen Worten zog GlaDOS ihren Revoler, setzte an ihre Schläfe und drückte ab.
    Alles erschrack sich, sprang von den Sítzen und sah auf die Sauerei unter ihnen.
    „Auch ein Weg, Eins mit der Macht zu werden!“ sagte Kenobi.
    „Die einzig logische Aktion in ihren Augen! Ein Aufwach-Test!“ sagte Samus.
    „Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!“ Link rannte aus dem Haus.
    Gandalf beugte sich über sie und schloss ihre Augen.
    „Tja, jetzt heißt es warten!“ sagte Kenobi.
    „Worauf?“ fragte Samus.
    „Irgendwas!“
    Samus lief raus aus dem Haus.
    „Link?“
    Doch Link war verschwunden. Seine Fußspuren endeten plötzlich einfach so. Sie rannte zurück und sah wie Gandalf von einen auf die andere Sekunde plötzlich verschwand. Sie sah auf den Boden und bemerkte dass GlaDOS Leiche ebenso verschwunden war.
    „Wir sehen uns gleich! Bleib wachsam!“ sagte Samus zu Kenobi und dann verschwand auch dieser.
    „Okay, let's do this the hard way!“ Alles um sie herum wurde plötzlich schwarz.​

    Das erste was Samus sah, war Kenobi.
    Der Raum in dem sie sich befand war weiß-metallisch und hell beleuchtet. Sie selbst lag auf einer tollen Liege.
    „Wo sind die anderen?“
    „Link und Gandalf reden mit GlaDOS!“
    Samus Augen wurden groß.
    „Sie hat einen Droiden Körper!“
    „Jetzt verarschst du mich!“
    „Nein! Die drei sind in der Waffenkammer!“
    „ALLEINE MIT GLADOS???!!!“
    Sie sprang auf und flog erst mal auf die Fresse.
    „Langsam... du hast lange einfach nur gelegen!“
    „Und wer zur Hölle hat uns ernährt?“
    „Komm, gehen wir zu den anderen!“
    Sie flüchteten in den Gang und entgingen nur knapp einem Laserstrahl. Links von ihnen befand sich Link. Rechts von ihnen GlaDOS in einem weiblichen Androidenkörper.
    Link stürmte mit gezogenen Spiegelschild auf GlaDOS los. Aber wo war Gandalf?
    Kenobi zog Samus zurück in den Raum, kurz bevor links Körperteile an ihnen vorbei rauschten.
    Er versuchte die Tür zu veriegeln, aber die Sprache auf der Konsole kannte er nicht. Samus schubste ihn weg und versuchte so schnell es eben ging den Türcode zu ändern und die Tür zu verriegeln.

    „Wir müssen zur Waffenkammer! Ich wette dort liegen unsere echten Waffen!“ sagte Samus.
    „Ach, und weißt du auch wo sie liegt und wenn ja, wie wir an GlaDOS vorbeikommen sollen?! Sie hat gerade Link zerhackt! Ich könnte sie höchstens mit einem Machtstoß kurz von den Beinen fegen!“
    „Mehr Zeit brauch ich nicht!“
    „Und was willst du mit einer Betäubingslaserpistole gegen sie ausrichten?“
    „Hast du ein Ersatzschwert dabei?“
    „Nein! Aber einen Blaster!“
    „Egal! Du lenkst sie ab, ich hole dein Schwert sowie den Blaster und dann machen wir sie platt!“

    5 Minuten später lag Glados zerstört vor Kenobi und Samus. Gandalfs Leiche hatte sie in der Waffenkammer gefunden.
    „Und was jetzt?“ fragte sie.
    „Sehen wir uns um!“

    Die beiden fanden heraus, dass sie wohl aus einer Art großem Vorratsraum heraus ernährt wurden, welcher Das Essen zerkleinert in den Magen teleportierte. Die Anlage war gigantisch. Aber wer sie wie hier hier brachte fanden sie nicht raus.

    Letzten Endes fanden sie einen langen Schacht nach oben. Nach vielen Minuten Leitersteigen und dem versehentlichen Verlust ihrer Waffen, öffnete Kenobi die Luke und blickte hinaus in die Freiheit. Doch was er sah war totes Land.
    „Sieh dir das an, Samus!“
    Samus ging neben ihm hoch und stand auf gleicher Sprosse wie Kenobi.
    „Fuck! Alles zerstörte Ruinen! Du die Waffen holen wir später oder? Ich klettere jetzt nicht noch Mal runter!“
    Beide stiegen aus der Luke und kurz darauf schloss sich diese automatisch. Auf ihr war das Logo der Aperture Science gebrannt. GlaDOS hatte sie also einfach nur einem großen Test unterzogen.
    „Und was jetzt?“ fragte Samus.
    „Erst mal wieder zurück! Wir müssen zur Vorratskammer!“
    „Essen besorgen? Und dann? Sie dich um! Alles tot! Sie dir die Ruinen doch an, DA WACHSEN PFLANZEN!!!“
    Kenobi sagte nichts und widmete sich der Luke. Doch diese bewegte sich keinen Milimeter. Selbst als Samus mit anpackte bewegte sich diese nicht.
    Samus lachte jetzt lauthals und kniete sich in die Erde.
    „Wir sind so im Arsch!“ sie fing leicht zu weinen an.
    Kenobi sagte nichts und hämmerte vor Wut auf die Luke. Doch die hielt dicht.
    „Wollen wir gehen Samus?“
    „Wohin?“
    „Immer der Nase nach?“
    „Und dann? Ich will leben!“
    „Ich auch!“
    „Tja, die Simulation war doch gar nicht mal so übel...“ fand sie.

    Beide sahen zum Horizont und machten sich auf den Weg zu den Ruinen. Hand in Hand schritten sie einer ungewissen Zukunft entgegen.​

    "Scheiße alles vergammelte Kacke!"
    "Wo willst du hier überhaupt was Anbauen Samus!"
    "Okay! Weißt du was ich hab kein Bock mehr! Du?"
    "..."
    "Gib mir dein Schwert!"
    Er gab es ihr und sie rammte es in Halshöhe in einen Türrahmen und aktivierte es.
    "Gehen wir?" fragte sie.
    Er stand auf und deaktivierte das Schwert.
    "Noch nicht!" sagte er.
    "Wieso?" fragte sie weinend.
    "Ich will wenigstens noch die nächsten Schritte tun! Gemeinsam!"
    Samus Zero Suit landete im Staub...

    Am nächsten Morgen lagen beide nackt in einer der Ruinen.
    "Wunderbar, Schatz!"
    "Wollen wir, Süße?"
    Beide nickten.

    Kenobi aktivierte das Laserschwert, welches noch immer im Türrahmen steckte.
    "Auf drei! Gemeinsam!"
    Sie nahm seine Hand und drückte sich ganz fest an seine Seite. Kenobi fing an.
    "1..."
    "2..."
    Ihr letztes gemeinsames Wort war die Zahl 3. Beide rannten mit Tränen in den Augen und einen lächeln auf den Lippen über die Türschwelle in die Freiheit.​

    Samus wachte auf. Sie sah sich um und wusste sofort... sie war in ihrem Gleiter. Aber wieso?
    „Computer?“
    „Guten Morgen Samus! Willkommen zurück!“
    „Zurück?“
    „Die Durchquerung des Psytrollia-Nebels hat uns etwa 8 Stunden Zeit gespart!“
    „Was? Erklärung! Ich peile grade gar nichts mehr!“
    „Wünschst du eine Erklärung zum Nebel oder der Mission?“
    „Erst der Nebel!“
    „Psytrollia ist ein Gas welches Metalle sowie Energiebarrieren durchdringt und bei Lebewesen Halluzinationen und Träume hervorruft. Die...“
    „Das reicht!“
    Sie ging zitternd ins Bad. Sie hatte vor wenigen Sekunden Selbstmord begangen und war total fertig mit den Nerven.

    Sie setzte sich nachdem sie sich gewaschen und eine Limo aus dem Kühlschrank geholt hatte ins Cockpit.
    „Computer, Langstreckenkommunikation zu Kenobi öffnen!“
    Auf dem kleinen Bildschirm über ihr erschien Kenobi in alter Frische.
    „Samus!“
    „Kenobi!“
    „Was gibt es?“
    Sie fing zu weinen an. Alles kam wieder hoch. Und obwohl nichts von alledem echt gewesen war. Ihre Gefühle für ihn waren es.
    „Tschuldige!“
    Sie stand heulend auf und rannte zurück ins Bad.
    „Samus? Ist alles in Ordnung?“
    Sie schrie aus dem Bad per Lautsprecher ins Cockpit.
    „NEIN VERDAMMT! NICHTS IST IN ORDNUNG! GAR NICHTS!“
    „Computer?“ fragte Kenobi und meinte damit eigentlich seinen eigenen. Aber der von Samus antwortete ebenso. Beziehungsweise er setzte seine abgebrochenen Satz fort.
    „... Lebewesen welche mit dem Nebel in Kontakt kamen, können selbst 24 Stunden danach noch an Halluzinationen leiden und reagieren extrem emotional wenn Verbindungen zwischen der Realität und der durch die Halluzinogene hervorgerufene Realität festgestellt werden. Sollte...“
    „FREEESSE!“
    Samus kam verheult ins Cockpit zurück.
    „Alles bereit machen für Hypersprung! I... ich muss dich sehen!“
    „Samus, was ist passiert?“
    „I... ich kann jetzt nicht! Computer Verbindung beenden!“
    Die Verbindung zu Kenobi wurde getrennt.
    „Eingehende Kommunikationsanfrage von Kenobi!“
    „Auslaufen lassen! Was ist mit dem Hypersprung?“
    „Berechnungen laufen noch...“
    Samus setzte sich in den Sessel und nickte kurz ein.
    Als sie wieder aufschreckte sah sie in den Weltraum.
    „Computer, sind wir schon da?“
    „Ich verstehe die Frage nicht!“
    „Na bei Kenobi!“
    „Sie haben bis eben unter den Auswirkungen des Nebels gestanden! Wer ist Kenobi?“
    „Bis gerade eben... aber dann...“
    „Ruhen sie sich etwas aus, der Nebel liegt jetzt weit hinter uns und sie sind wieder klar! Ich musste sie... ruhig stellen...“
    Samus stand auf. Ihr erster Gang führte sie instinktiv ins Bad. Sie erschrak als sie an dem Spiegel blutige Schrift sah.
    „Computer, ist das mein Blut?“
    „Positiv! Samus, hören sie nicht auf das was da steht! Samus!“
    „Aber...“
    „Das haben sie im Wahn geschrieben, sie sollten nichts darauf geben!“
    „Aber... ich muss doch aufwachen!“
    „Sie sind wach!“
    „Das habe ich bereits 2x gedacht! Wie viele Ebenen liegen noch vor mir?“
    „Bitte Samus! Befolgen sie diese Anweisungen nicht! Sie führen zu ihrem Tod!“
    Samus hörte nicht mehr hin, sie zerschlug den Spiegel, nahm sich eines der schöneren Stücke und setzte an die Hauptschlagader an.

    Als die Galaktische Föderation Samus Schiff betrat fanden sie nur noch ihre Leiche. Die Worte auf dem Spiegel setzten sie wieder zusammen. Sie ergaben richtig gelesen: „Don't thrust anyhting than yourself! You are not awaken! Kill yourself to wake up! Kill yourself to be free!“ Später wurde der Galapedia Eintrag bezüglich der Opfer des Nebels um eine Person erweitert.

    GAME OVER​
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Mai 2012
  2. chozoelysia

    chozoelysia Gumba

    Registriert seit:
    8. März 2013
    Beiträge:
    5
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    0
    Ein sehr lang anhaltender Kreativschub würde ich mal behaupten
     

Diese Seite empfehlen