[Ohne Titel]

Dieses Thema im Forum "Geschichten" wurde erstellt von Torcha, 29. Mai 2013.

  1. Torcha

    Torcha Gumba

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    Zugegeben der Titel ist nicht gut gewählt, aber mal ehrlich, wer guckt schon auf den Einband eines Buches? (Ich werde mir bei Zeiten einen ausdenken/aussuchen)
    Und nun, Vorhang auf!

    Vorwort

    Wer seine Gedanken einem Buch öffnet, trägt eine Welt in seinen Händen.

    Alle Charaktere und Ereignisse sind fiktiv.



    Prolog

    Maximilian saß wie gewöhnlich mit laut dröhnenden Kopfhörern in beiden Ohren, am Frühstückstisch und aß aus einer grün-gepunkteten Cornflakes Schüssel ein billiges Discounter Müsli. Er war vor knapp einer Woche Siebzehn geworden woraufhin seine Eltern ihm versprachen er dürfe die Garage am Wochenende nutzen um ein paar Freunde einzuladen. Sein Vater hat ihm sogar den großen Fernseher aus der Garage hinein gestellt, für Bier war auch gesorgt und seine Anlage würde für genug Lautstärke sorgen. Seine Gedanken schweiften ab zum heutigen Abend.
    Alex bringt Bier mit. Stefan wollte ein paar Zigarren besorgen. Jenny kommt auch. Und ihre Schwester nicht vergessen.
    Von Jennys Schwester erhoffte sich Maximilian heute Abend ja etwas mehr. Oder von Jenny.
    Oder von beiden.
    Maximilian war so in Gedanken er bemerkte nicht einmal, dass er allein am Tisch saß. Sein Blick ging langsam nach links in Richtung Fenster, er erblickte ein Buch das auf der Heizung unter dem Fensterbrett lag. Es war ein schlichtes lila gefärbtes Buch, es hatte nur etwa 200 Seiten. Neugierig wie er war nahm er es und schlug wahllos irgendeine Seite auf.
    Sie war leer.
    „Was ein Schei…“ Maximilian beschloss das Buch wieder zu schließen als ihm plötzlich ein kleiner Punkt auf beiden Seiten auffiel, sie standen zu perfektem Abstand zu einander und zu allen Seitenrändern und Ecken. Maximilian begriff nicht was passierte, er konnte sich nicht erklären wieso doch er starrte weiter auf die beiden Buchseiten. Sein Blick war starr auf die Punkte gerichtet als sich von diesen plötzlich zwei gerade Linien nach oben zogen, jeweils zur oberen Hälfte jeder Seite und von dort begann der Strich einen Kreis zu ziehen. Ein perfekter Kreis befand sich auf jeder Buchseite. Maximilians Blick war immer noch starr auf das Buch gerichtet. Aus den beiden Kreisen zeichneten sich weitere Linien und Muster ab und je länger Maximilian auf das Buch starrte desto abstrakter wurden die Formen, doch war auf jeder der beiden Seiten exakt dasselbe Muster zu sehen.
    Sie verschwanden vom Einen auf den anderen Moment. Wild blinzelnd schlug er das Buch zu schaute verwundert um sich. Er war nicht mehr in der Küche am Frühstückstisch, er lag auf einer großen Wiese auf der weit und breit keine Blume zu sehen sah. Erschrocken sprang er auf und blickte wild um sich, dabei drehte er sich mehrfach im Kreis. „Hallo? Ist da Jemand?“ schrie er in die weite offene Landschaft vor sich, wohlwissend es würde keine Antwort kommen. Doch sie kam.
    Er hörte ein lautes Schnaufen und zuckte ein kleines Stück nach hinten und fiel unsanft auf sein Hinterteil. Vor ihm stand ein grotesk großer Bär mit zwei gewaltigen Stierhörnern auf dem Kopf und einem durch-und-durch schwarzem Fell. Der Sabber des Bären tropfte ihm aus seinem Maul. Schnaufend und knurrend stapfte das Ungetüm auf Maximilian zu der zitternd, immer weiter nach hinten rutschte und hoffte er sei noch am Schlafen und dies sei alles ein Traum.
    Als der erste Prankenhieb des Ungeheuers auf die Schulter von Maximilian traf und reeller Schmerz ihn durchfuhr bemerkte er, dass er aus diesem Traum nicht mehr erwachte…
     

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