Entwickler: Sega Preis: ca. 30€ Die erfolgreichste Videospielreihe der Welt ist Mario. Der kleine Klemptner begann eine unglaubliche Ära der Videospielwelt und verkaufte sich bisher etwa 200 Millionen mal. Hinter dem Aushängeschild von Nintendo reihen sich Pokemon, Final Fantasy, Grand Theft Auto und andere ein. Auf Platz 9 finden wir einen ganz schnellen: Die Rede ist von Sonic. Knapp 50 Millionen Spiele hat der kleine Flitzer bereits verkauft, etwa 100 Titel wurden bisher veröffentlicht. Mit Sonic Riders: Zero Gravity hat Sega für einen absoluten Tiefpunkt der Serie gesorgt: Zu viel Potenzial wurde verschenkt. Abgesoffen... Kaum starte ich das Spiel, kommt mir eine nette Fehlermeldung entgegen: Die Disc kann nicht gelesen werden. Und dass, obwohl ich die Spiel-CD von der Verpackung direkt in die Konsole eingeschoben habe. Erst im zweiten Anlauf scheint es zu klappen. Es folgt eine grandiose Zwischensequenz, die auf eine tolle Story vermuten lässt. Aber leider ist genau das Gegenteil der Fall: Die Geschichte ist seichter, als ein Teich im Hochsommer. Des weiteren ist die gesamte Sprachausgabe in Englisch und auch Untertitel fehlen. Story? Fehlanzeige! Wer in der Sonic-Ära eine brauchbare Geschichte sucht, sollte nicht zu Zero Gravity greifen. Die schrecklich einfallslose Story ist schnell erzählt: Ein Meteorit rast auf die Erde zu und verändert sämlichte Roboter der Welt. Diese werden nun zu schrecklich bösen Geschöpfen und wollen Sonic und seinen Freunden nichts Gutes. Nun versuchen die Videospielhelden, die Geheimnisse um die plötzlichen Veränderungen aufzuklären. Natürlich sind Storys, wie man am Beispiel Mario Kart sieht, in Rennspielen irrelevant, aber wenn trotzdem eine untergebracht wird, sollte man als Spieler auch eine nachvollziehbare Handlung erwarten dürfen. Grafisch spektakulär, leider vollkommen überladen Das wunderschöne Streckendesign, die vielen kleinen Abkürzungen und Rails, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden und die hübsche Aufmachung sind brilliant umgesetzt. Anscheinend ist Sega aber viel zu viel eingefallen. So wirken die Kurse vollkommen überladen und man verliert schnell den Überblick, was wertvolle Platzierungen kosten kann. Typisch Sonic! Die musikalische Untermalung ist Sonic-typisch rockig und fetzig, nervt aber auf Dauer etwas. Zum Glück kann man den Soundtrack in den Optionen wechseln, was die bisher sehr flache Wertung nochmal etwas nach oben drückt. Die englischen Sprecher sind dafür brilliant in Szene gesetzt. Vollkommen katastrophale Steuerung Anscheinend hatte Sega nach der Fertigstellung der PS2-Version keine Lust mehr. So haben die Entwickler die Sensorsteuerung katastrophal umgesetzt. Man kommt nur mit viel Glück ohne Crash durch die Kurven, was Frustmomente auslöst. Nur mit einem Gamecube-Controller spielt sich Sonic auf dem Hoverboard eigentlich ganz passabel, was aber auch hier durch die seltsame Tastenbelegung wieder zunichte gemacht wird. Multiplayer Zum Mehrspielermodus lässt sich nicht viel sagen: Ihr könnt euch an allem, an was man sich bereits als einzelner Spieler gewagt hat, nochmal zusammen versuchen. Mit bis zu 4 Spielern darf man sich an verschiedenste Modi wagen, wie Überlebens-Ball, -Staffel, -Kampf und normalen Rennen. Als kleines Extra gibt es eine Weltrangliste, die man über die Wifi-Connection aufrufen kann. Fazit Gleich nach dem ersten Rennen hätte ich Sonic Riders: Zero Gravity am Liebsten beenden wollen. Die Frustmomente, die durch die verhauene Steuerung entstehen, nerven einfach nur und ziehen sich durch den gesamten Spielverlauf. Trotz guter Grafik hinterlässt die schreckliche Story, die Autoren aus dem Fenster springen lässt, einen miserablen Eindruck. Und bitte Sega: Lasst euch das nächste Mal mehr Zeit und verspielt nicht wieder haufenweise Potenzial! Die Optik allein ist nicht alles. GESAMTEINDRUCK 56 % Pro (sortiert nach Relevanz) + Gelungene Grafik + Geniale Sprecher + Viele Abkürzungen und Rails + Grandioses Streckendesign Kontra (sortiert nach Relevanz) - Komplett verhauene Steuerung - Miserable Story - Mini-Umfang - Strecken überladen - Sprachausgabe in Englisch - Lange Ladezeiten >> Weiter geht's auf Seite 2 << [BREAK=Bilder] Der Screenshot zeigt deutlich, wie sehr das Game überladen wurde. Viel Grellbuntes mit vielen Übersichtsproblemen. Die berühmten Ringe gilt es auch hier wieder einzusammeln. Es sieht wild aus, Geschwindigkeitsgefühl kommt trotzdem keins auf. >> Zurück zu Seite 1 <<
danke für das Review.:thumbsup: Hast mich grad noch davon abgehlten mir das Spiel zukaufen.:scared: Ich fand das klang eigentlich immer ganz gut
Naja, durch den Namen "Sonic" klingt alles irgendwie besser... Aber was sich gut anhört, ist nicht immer gut.
hi ich hab meine wii zu weihnachten bekomen und habe neben dem beiligenden wii sports mir spiderman 3 gekauft aber da hat man die story line nach 3-4 tagen durch und ich wollte mir vor ostern noch ein "billiges" spiel kaufen (ich würde ostern dan metroid 3 bekomen)lohnt es sich aus meiner lage sonic zero gravity zu kaufen ps.: hab zur zeit kein wi-fi!!!
Ich kann es dir nicht empfehlen. Habs auf dem PC (für 5 Eur) gezockt und bin auch mehr oder weniger entäuscht, selbst wenn man nur was für zwischendurch braucht macht das Game einfach keine Laune. Die Strecken wirken zu futuristisch (ala Wipeout) und daß Sonic diese dämliche Brille auf der Birne hat...nenene... Was die Storyline angeht: Auch Mariospiele haben üblicherweise nicht gerade eine Hollywoodreife Geschichte und bei Rasern ist das, egal wie Banane die Story auch ist, völlig wurscht. Die Fehlmeldung bei unserem Tester hat auch nichts explizit mit Sonic Riders zu tun, denn ich hatte das Problem sogar schon bei Paper Mario und Mario Kart, nun ist "Connect24" erstmal aus und keine Probs mehr. Trotzdem, der Brüller ist das Game nicht aber der erste Teil war ja auch nicht der Überflieger am Spielehimmel. Diese Art von Spiel muß man einfach mögen, sicher würde ein Donkey Kong oder Mario auf nem Hoverboard auch nicht die allerbeste Figur machen.
dhab des spiel bei nem freund gezockt, der hats sich geholt weil des bei amazon nur 15 € kostet... des is imma noch zuviel geld!
