Deus Ex

Dieses Thema im Forum "Allgemeine Reviews" wurde erstellt von Donkey Kong, 4. September 2012.

  1. Donkey Kong

    Donkey Kong Gumba

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    Erscheinungsjahr: 2000
    Entwickler: Ion Storm / Warren Spector
    Spielplattformen: PC, PS2, PS3
    Genre: Multi
    Freigegeben ab 18 Jahren



    Geschichte


    Überall auf der Welt herrscht Aufruhe, es bilden sich viele staatsfeindliche Gruppierungen, die sich in ihren Widerstand stürzen.
    New York, die nahe Zukunft. Ein durch Nano-Technologie verbesserter Special-Agent betritt die von Terroristen besetzte Insel der Freiheitstatue. Dieser Agent bist du, eine Geheimwaffe, die für die Anti-Terrororganisation U.N.A.T.C.O. ausgebildet wurde und nur darauf wartet eingesetzt zu werden.


    Wissenswertes

    In traditioneller Ego-Perspektive steuert man die Figur mit den Codenamen "J.C. Denton". Neben der Entscheidung zwischen vier Schwierigkeitsgraden, darf man auch einen tatsächlichen Namen der Spielfigur geben, der dann direkt in das Spiel eingebunden wird.
    Das Spiel greift sehr in unsere reale Welt rein, viele Dinge unseren Vergangenen werden ausgearbeitet und neu ausgelegt. Dabei geht es um die Mythen über die Illuminaten, Area 51, Superwaffen, Tempelritter und allgemeine Regierungsverschwörungen.
    Das Spiel wurde auf der Unreal Engine 1 entwickelt und erhält mit dem neusten 1112fm Patch auch eine Multiplayerfunktion, in der man verschiedene Deathmatches bestreiten darf. Es gibt zwei weitere Deus Ex Spiele. Invisible War knüpft direkt nach der Story des ersten Teiles an und Human Revolution behandelt die Vorgeschichte.

    Inhalt

    J.C.wird mit Maus und Tastatur, standarteingestellt mit WSAD, am PC gesteuert, die Steuerung darf aber nach belieben umgestellt werden. Das Spiel spielt sich wie ein Shooter in der Perspektive, der Spieler darf jedoch vollkommen frei entscheiden auf welche Weise er vorankommen möchte. Viele Wege führen zum Ziel, ob man durch das Hacken eines Computers oder Terminal den nötigen Code erhält, einige automatischen Geschütze so umprogrammiert, dass sie den Feind angreifen, sich durch die Gegend schleicht ohne möglichst bemerkt zu werden oder sich in Rambo-Manier durch die Levels ballert, bleibt dem Spieler überlassen. Jederzeit darf die Taktik geändert werden, so erlebt man immer wieder ein vollkommen neues Spielgefühl. Den Spieler erwarten viele Dialoge mit Nichtspielercharakteren, auch dort darf in der Regel entschieden werden, welche Antwort gewählt werden soll. Von Einschüchterungen bis Zuspruch ist jede Alternative vorhanden. Jederzeit darf natürlich auch die körperliche Gewalt eingesetzt werden.
    Das Spiel bedient sich stark aus den Inhalten von typischen Rollenspielelementen. Man darf verschiedene Fähigkeiten (wie Bombenwissen, Messerkampf, Gewehre, usw.) mit den Erfahrungspunkten ausbessern, die man je nach Vorgehen im Spiel erhält. Dazu, da man einen technologisch aufgebesserten Agenten spielt, kann der Spieler seine Figur in Form von Implantaten verbessern. Im späteren Verlauf ist es so zum Beispiel möglich sich für Radar- oder biologische Systeme unsichtbar zu machen, von Hochhäusern zu springen oder Kugelimmunität zu erlangen. Bis dahin ist es allerdings ein mühesamer Weg, wählt man den Schwierigkeitsgrad "realistisch", dann ist dieser Weg mit fast jedem Schritt von plötzlichem Tod bestimmt, wenn man unvorsichtig ist.


    Optik

    Die Grafik ist veraltet, allerdings ist es möglich durch einige Modifikationen die Optik des Spieles enorm zu verbessern, so dass das Spiel immer noch glänzt. Die meisten Figuren sehen gleich aus, nur die wichtigen Charaktere haben eigene Modelle erhalten.


    Musik

    Die Hintergrundmusik passt immer zum Levelabschnitt, meist ruhige Untermalungen, sobald man im Kampfgeschehen sich befindet, wechselt die Musik zu schnellerem.


    Fazit

    Ein Einzelgänger-Modell, selbst die Nachfolger kommen nicht an die dichte Atmosphäre und Unabhängigkeit dieses Spieles ran. Obwohl das Spiel reine Fiktionen mit vielen ausgearbeiteten Themen beinhaltet, spielt es sich sehr unseren realen Welt nahe. Das Spiel ist nachvollziehbar, jede Technologie, Korruption, Organisationen basieren aus unserer tatsächlichen Geschichte. Die Dialoge werden mit jeden NPC atmosphärischer, bis der Spieler vollkommen in die Welt von Deus Ex eingezogen wird. Die Wahl zwischen guten und bösen Taten machen das Spiel noch spannender, nicht nur weil diese mit starken Konsequenzen bestraft oder belohnt werden. Man hat die Wahl virtuelle Menschen leben oder sterben zu lassen, der Titel "Deus Ex", übersetzt soviel wie "Gott ab", macht dem Titel jede Ehre. Ein Unikat am PC und der Playstation, ohne zu übertreiben das wohl intelligenteste Spiel seiner Zeit bis zur heutigen Moderne, trotz alter Engine.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2012

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