Need for Speed ist ein typischer Multiplattformtitel - so ist das Game bereits für PC, die XBox 360, den Gamecube und vielen anderen Konsolen erhältlich, mittlerweile gibt sogar eine Fassung für die Playstation 3. Die Need for Speed Serie kehrt hier wieder nach dem durchweg guten Titel "Most Wanted" zu den Nachtrennen zurück - ähnlich wie bei den ersten beiden Need for Speed-Titeln finden die Tuning-Rennen also Nachts statt. Videosequenzen, in denen echte Schauspieler mittels eines Bluescreen-Verfahrens plakativ in Szene gesetzt werden, führen stimmungsvoll durch die Storyline - es gilt nunmehr, einzelne Abschnitte in Stadtteilen zu erobern, indem man mit seiner Crew dort gegen die vorherrschende Gang Rennen gewinnt. Anders als wie bei den vorherigen Titeln kann man jedoch zumeist ein Crewmitglied mitnehmen, welches mit an dem Rennen teilnimmt - hier gibt es Blocker, welche die Gegner behindern - Scouts, welche den Akteur durch lukrative Abkürzungen lotsen und auch Schlepper, in dessen Windschatten man herfahren kann, um an Geschwindigkeit zu gewinnen. Im weiteren Verlauf des Spiels trefft ihr auf verschiedene potenzielle Crewmitglieder, welche ihr in euer Team aufnehmen könnt - der Clou: selbst wenn ihr nicht als erster durch die Ziellinie fahrt, habt ihr das Rennen gewonnen, wenn euer Teammitglied statt dessen als erster durch´s Ziel düst ! Für etwas Abwechslung ist dabei gesorgt: Insgesamt gibt es, wie in den Vorgängern Rundkurse, Sprintrennen, Driftkontests; Radarfallenrennen und Rennen durch Checkpoints gegen die Uhr - hat man alle Stadtgebiete erobert, darf man den gegnerischen Boss zu einem Canyon-Duell (im namensgebenden Carbon-Canyon) fordern, welches bergab in einem spannenden Verfolgungsduell endet. Hat man den gegnerischen Boss bezwungen, geht es auf zum nächsten Abschnitt. Genau wie in den Vorgängern liegt der Reiz des Games vor allem im Tunen der Wagen - mit dem in den Rennen gewonnenen Geld lassen sich Wagen einkaufen, welche man mit freischaltbaren Features nach herzenslust tunen kann - Spoiler, Felgen, Nitroeinspritzung, neue Bodykits und feine Venyls - hier wurde wie immer an alles gedacht ! Zu guter Letzt ist auch die Polizei wieder mit von der Partie und macht euch mitunter das Raserleben schwer - hier gilt es, in gefährdeten Abschnitten den Fahndungsstatus möglichst niedrig zu halten und den Wagen schonmal umlackieren zu lassen - trotzdem sind die Duelle mit der Polizei unausweichlich und so muß man schonmal lange Vervolgungsjagden überstehen, bis man nach Rennende wieder zurück in den Unterschlupf kann. Gelingt es nicht, den Gesetzeshütern zu entkommen, muß man kräftig Strafe zahlen - bei 3fach wiederholtem Festsetzen durch die Cops kann einem sogar das liebgewonnene Fahrzeug entzogen werden ... Grafik Bei der Grafik ist augenscheinlich, dass es sich um eine fast 1:1 Portierung der Gamecube-Fassung handelt. So geht zwar sicherlich die Darstellung der Fahrzeuge durchaus in Ordnung, auch die Umgebungsdetails und Effekte sind nett anzusehen, trotzdem wird in technischer Hinsicht nur gehobenes Mittelmaß geboten, zumal das Game manchmal, wie bei den Fassungen von Gamecube und PS2 auch zu beobachten, nicht immer ganz rund läuft und es in geringem Maße schonmal zu Slowdowns und Rucklern kommt, welche das Spielgeschehen aber meiner Meinung nach nicht wirklich beeinflussen. Schade jedoch, dass die Massenrennen, welche bei XBox360, PC und PS3 für Laune sorgen, gänzlich aus dem Game entfernt wurden - auch zwischenzeitliche Ereignisse, welche dort in Gamegrafik mit modellierten 3d-Modellen der Darsteller gezeigt werden, fehlen auf der Wii. Stattdessen müßt ihr euch insgesamt mit weniger Effekten und maximal 3 Gegnern plus Polizisten zufrieden geben. Sound Die Sounduntermalung ist insgesamt gut gelungen und paßt zur insgesamt stimmigen Präsentation des Games - für den Soundtrack sorgen bekannte Musiker aus den Genres Rock und Hipp Hopp, klasse sind auch die Ingame-Soundeffekte, welche stimmungsvoll klingen, die Motorengeräusche kommen jedenfalls satt rüber. Gameplay / Steuerung Das Gameplay unterscheidet sich kaum von den Vorgängerteilen - Kenner der Serie finden sich insgesamt schnell im Geschehen zurecht, insgesamt sind alle Rennen schnell über eine Karte anwählbar und man muss nicht mehr so häufig umherfahren, wie noch in den beiden Vorläufern. Das besondere an der Wii-Version ist natürlich die Steuerung - hier haben die Programmierer zugeschlagen und haben mehrere Steuerungsmöglichkeiten für Wii-Mote und Nunchuk integriert: Anstatt euch nur eine feste Standardsteuerung vorzugeben, hat EA offensichtlich mit mehreren Varianten experimentiert und stellt euch diese zur Auswahl. Die erste Möglichkeit entspricht der Excite Truck-Handhabung: Ihr haltet die Remote quer, beschleunigt und bremst mit dem 1- und 2-Knopf und lenkt, indem ihr die Seiten nach oben bzw. unten kippt. Die Steuerung ist hierbei, insbesondere wenn man zuvor Need for Speed mit einem herkömmlichen Gamepad steuerte, gewöhnungsbedürftig - zu Anfang küßt man hier gerne oft den Straßenrand oder fällt gar in den Canyon ! Nach einer Weile hatte ich mich jedoch mit der Steuerung einigermaßen "angefreundet" und Erfolge ließen nicht auf sich warten. Ebenfalls wählbar ist eine Kombinationen aus Nunchuk und Remote: Dabei ahmt ihr mit der Fernbedienung praktisch ein Gaspedal nach, das ihr nicht mit dem Fuß bedient, sondern in der Hand haltet. Stellt euch vor, ihr haltet die Remote senkrecht in der Hand - etwa wie den Stab beim Staffellaufen. Bewegt ihr ihn nach vorne, gebt ihr Gas. Zieht ihr in zu euch, wird gebremst. Als Variante dürft ihr die Bremsfunktion auch auf den Z-Knopf des Nunchuks legen und die Remote damit alleine für die Beschleunigung einsetzen - eine Variante, die sicherlich so manch einem mehr zusagt. Gebt ihr Vollgas und bremst gleichzeitig, hat die Bremsfunktion Vorrang. Die Lenkung mit der Remote-/Nunchuk-Kombinationen bietet ebenfalls zwei Möglichkeiten: Entweder neigt ihr die Muschel nach rechts und links oder ihr nutzt den Analogstick. Langzeitspaß: Sicherlich spielt man diesen Titel gerade zu Anfang gerne und häufig, immer möchte man die Story vorantreiben, sehen wie es weitergeht und neue Features und Tuningmöglichkeiten für den Wagen freischalten. Hat man das Game aber erstmal durchgespielt (was bei geübten Spielern leider recht schnell der Fall sein wird), wandert das Game anschließend eher seltener wieder im Laufwerksschacht. Multiplayer: Im Multiplayerpart wird die übliche Hausmannskost geboten, so kann man zu zweit Rennherausforderungen bestreiten, ein Online-Modus fehlt. Fazit: Mit Need for Speed Carbon bietet EA auf der Wii ein durchaus gelungenes und kurzweiliges Tuning-Rasergame an, welches mangels derzeit gegebener Alternativen sicherlich einen Blick wert ist, auch wenn das Game technisch sich auf, wenn auch recht gutem, Gamecube-Niveau hält. Probespielen sollte man aber in jedem Fall, zumal die Steuerung hier nicht jedermanns Sache sein dürfte und bei ungeduldigen und ungeübten "Zockern" auch mal schnell zu Frust führen kann ! :)
dein review hat es auf den punkt gebracht. ich finde auch man hat es auch zu schnell durch. wenn man sich an die steuerung einmal gewöhnt hat gehts schon. aber wenn ein freund zu besuch kommt und das spiel das erste mal spielt. machts dem keinen spaß(steuerung). wenn du etwas fun im multi haben willst dann muss dein gegner das spiel schon ein paar mal gespielt haben. ich persöhnlich habs mir zum glück nicht gekauft.nur von nem kumpel geliehen.
multiplayer kann ich nicht viel zu sagen hab ich noch nicht getestet. deshalb mal die hälfte der punkte. grafik und sound find ich absolut okay. das ist flüssig und der sound kommt gut rüber. die lenkung gestaltet sich nicht ganz so präzise ist aber mit ein wenig übung okay.
zur Grafik naja is i.O!! Sound nicht wirklich Spektakuler aba.... ja nix aba^^ mit der Standart Steuerung macht das spiel überhaupt keinen Spass aba wenn man sich dann für eine andere Steuervariante endscheidet kann die Steuerung überzeugen! Langzeit Motuvation sehr gering das Game ist viel zu schnell durchgespielt das Tuning macht auch nicht mehr so viel Spass wie noch in Underground 2!! Multiplayer nich ausprobiert daher wie bei Cruiser nur 5 punkte! das Schlusswort: ein Spiel was einiges Probiert aba vieles nicht schafft vor allem die Steuerung (was aba daran liegt das es zum Launch rauskam falls ich mich nicht irre)!!! Wer die wahl hat sollte sich lieber für eine andere version den Spiels endscheiden (Gube, PS2 usw.)!
