System: NGC Umgeben von idyllischen Wiesen liegt das Dorf Ordon im südlichsten Winkel des Königreichs Hyrule. Das Leben in diesem Dorf dreht sich hauptsächlich um die Aufzucht von Schafen und Ziegen. Einer der Schäfer ist der beste Reiter des ganzen Dorfes: Ein junger Mann, der davon träumt, eines Tages der Bürgermeister von Ordon zu werden. Sein Name ist Link... ... oder wie auch immer ihr ihn nennen wollt. Link lebt sein Leben in den Tag hinein, hilft hier und da seinen Mitmenschen und verdient sich so sein Zubrot. So helft ihr beispielsweise der Ladenbesitzerin bei der Suche nach ihrer geliebten, Milch- süchtigen Katze, ihrem Mann dabei das Bienennest über der Vorratskammer zu entfernen, auf der Farm eines guten Freundes um die Ziegen in den Stall zu bringen sofern die Nacht hereinbricht oder zeugt den Kindern von euren Künsten im Umgang mit Zwille und Schwert. Doch eines schier normalen Tages sollte sich das Blatt für Link und einige Dorfbewohner Ordons wenden... Plötzlich taucht ein agressiv anmutender Affe im Dorf auf und die Kinder greifen das arme Tier voller Tatendrang an und rennen ihm in den sonst so friedlichen Wald hinterher. Link folgt den Kindern und stellt entsetzt fest das der sichere Wald zu einer gefährlichen Monsterbastion geworden ist und ist fest entschlossen die Kinder zu retten. Irgendwann trifft er auf den Affen, eingepfercht in einen hölzernen Käfig und beendet die vorerst verstörende Situation. Als wieder einigergermaßen Ruhe eingekehrt ist und Link eine wichtige Aufgabe übernehmen möchte, nämlich ein Geschenk im Schlosse Hyruls abzuliefern verletzt sich ausgerechnet an diesem Tag sein treues Ross Epona. Ilya, Links Jugendfreundin ist empört über Links ruppigen Reitstil und führt Epona zur heiligen Quelle im Wald um ihre Verletzung zu heilen. Noch während Ilya und Link über diese Situation disskutieren bricht eine wilde Horde Monster, geritten auf riesigen Wildschweinen durch das Tor der Quelle, überrumpeln Link und entführen seine Liebste und zudem die Kinder... Für Link steht fest: Er muss die Kinder und Ilya vor den bösen Wesen retten und begiebt sich auf die Suche in den weiten Steppen Hyrules. Schnell muss Link feststellen das auch Hyrule inzwischen von Monstern besessen ist und tiefschwarze Schatten über einigen Gebieten hängen. Kommt Link diesen Schatten näher verwandelt er sich in eine stolze Wolfsgestalt und wird von dem seltsamen, katzenähnlichen Wesen Midna begleitet, welches sehr frech ist und ebenfalls darauf bedacht ist ihre Prinzipien zu retten; nämlich ihr Reich, dass Schattenreich. Dieses sogenannte Schattenreich spielt eine tragende Rolle im neusten "Zelda" Abenteuer: Betretet ihr es verwandelt sich Link wie gesagt in einen Wolf und somit ändert sich das Handling eures Protagonisten enorm; Ihr habt nun die Möglichkeit eure animalischen Instinkte einzuschalten und somit vergrabenes und längst vergessenes aufzuspüren und wieder auszugraben, mit Tieren jeder Art reden oder Gerüche wahrnehmen und ihnen zu folgen. Und letzteres bietet sich an bei der Suche nach den Kindern. Anfangs gilt es 3 größere Bereiche vom Schatten zu befreien und das geschieht indem ihr die jeweiligen Lichtgeister der Gebiete aufsucht und ihrer Aufgabe horcht: Ihr müsst verloren gegangenes Licht einfangen und somit das Gebiet erleuchten. Ist dies getan ist Hyrule, zumindest äusserlich wieder von der Sonne belebt. Warum gerade Link mit der Gabe gesegnet geworden ist ein Wolf zu sein findet ihr im Laufe des Spiels heraus. Jedoch zurück zum Anfang. Ganz dem "Zelda" Klischee getreu müsst ihr erst einmal drei Dungeons betreten, erkunden und überstehen um etwas wichtiges in Empfang zu nehmen, aus dessen drei Splittern sich dann ein Ganzes bildet. Habt ihr dies getan ist natürlich noch nicht aller Tage Abend, denn dann geht es erst richtig los - das möchte ich euch allerdings vorenthalten. Die Dungeons sind mal wieder eine designerische Wucht und bieten eine Menge Freiheiten, was zumal an den wichtigen Items liegt die ihr im Laufe eures Abenteuers sammelt. Da wären zum einen der serientypische Enterhaken, der klassische Bumerang, diverse Arten von Bomben, ein mächtiger Morgenstern und einige neuartige Gegenstände. Diese Gegenstände versprechen einen hohen Rätselgehalt und sorgen teilweise für qualmende Köpfe. Allerdings bleiben die Rätsel immer fair und wenn man mal tatsächlich im Spiel hängen bleibt dann nur für kurze Zeit oder Midna schenkt euch Rat. Ganz traditionell erwartet euch am Ende eines Dungeons der sogenannte Master, also Endboss seines kleinen Reiches die allesamt wunderbar dargestellt werden und bald ebenso mächtig erscheinen wie Engegner des Genrekollegen "Shadow of the Colossus". Auch bei den Endgegnern gilt: Qualmende Köpfe, die aber niemals überhitzen. Ich wage zu behaupten das die Endgegner stellenweise sogar zu einfach sind als beispielsweise beim Vorgänger "Wind Waker". Eine ganz große Bereicherung stellen die Kostüme dar. Insgesamt gibt es drei Stück: Das altertümliche Heldengewand, dass Kostüm der Zoras, welches das Tauchen und Atmen unter Wasser ermöglicht und ein drittes, geheimes Kostüm, welches nicht an den Plot gebunden ist. Besonders zweiteres schenkt dem Spieler viel, denn in Kombination mit den Eisenstiefeln kann man unter Wasser laufen und lernt so eine völlig neue Welt kennen. Besonders im Hylia- See macht die Erkundungstour Spaß, denn dieser ist, wie viele Landstriche Hyrules gigantisch und enorm riesig. Gigantisch sind auch die Möglichkeiten sich andersweitig in Hyrule und Umgebung zu beschäftigen. Habt ihr mal keine Lust auf den brutalen Dungeon- Alltag sammelt ihr seltene Goldinsekten für eine Sammlerin in der Hauptstadt ein, nehmt an Geschicklichkeitswettbewerben teil, sucht alle Herzteilchen und sämtliche Schätze, nehmt Briefe in Empfang und helft hier und da alltagsgeplagten Bewohnern bei ihren Wehwehchen. So ist beispielsweise ein Pfad von Steintrümmern versperrt und ein ausgelaugter Gorgone würde die Steine locker aus dem Weg räumen können wenn dieser doch nur einen Schluck des heissen Quellwassers trinken könnte das in den Quellen Kakarikos eine Menge Touristen anlockt. Die schönsten Beschäftigungen sind das Angeln und sammeln diverser Fischarten, die geheimen Höhlen Hyrules ausfindig zu machen oder die Bewohner in Hyrule in Wolfsgestalt zu ärgern. Hier ist neben dem etwa 30 Stunden langen Plot eine Menge nebenbei geboten und um alles zu sehen braucht man sicher doppelt solange. Positiv angemerkt sei dem Spiel die für "Gamecube" Verhältnisse unfassbar schöne Grafik: diese strotzt nur so vor Details, wunderschönen Licht-, Wetter- und Partikeleffekten und ruckelt tatsächlich zu keiner Zeit. Selbst wenn sich 10 Gegner auf einmal auf dem Bildschirm tummeln. Hier hat Nintendo eine Menge geleistet und beweist das sie ihre Hardware perfekt im Griff haben. Die Grafik kann mit aktuellen Toptiteln mithalten und man hat das Gefühl einen High- End Titel zu spielen. Die Musik ist ebenso schön komponiert und düdelt keineswegs vor sich hin. Besonders gefallen hat mir der Wiedererkennungswert der Musikstücke, denn neben einigen Neuen kennt man die meisten schon aus den anderen "Zelda" Titeln, nur eben mit anderen Instrumenten. Hier schlägt das Nostalgikerherz höher. Wenn ich "The Legend of Zelda: Twilight Princess" betrachte fällt es mir schwer irgendetwas negatives an dem Spiel zu finden. Und selten kommt es vor, aber hier gibt es rein gar nichts was schwer ins Gewicht fällt. Lediglich einige Kleinigkeiten, wie z.B. das oftmals nervige fehlen Eponas in den weiten Steppen, oder die überflüssig vielen Rubine die man im Laufe des Abenteuers findet aber sowieso liegen lassen muss weil der Geldbeutel aus allen Nähten platzt. Am Ende erhält man eben ein rundes Spiel das sicherlich nicht revolutioniert, aber solider als Diamant steht und für erheiterte Tage vor der Flimmerkiste sorgt und beinahe den Beweis geliefert hätte das es eben doch möglich ist eine Sache perfekt zu machen. + Tolle, effektreiche Grafik + Super Atmosphäre + Enorme Freiheit dank weiter Landschaft + Sehr viele Sidequests und Nebenbeschäftigungen + Zwei Weltenprinzip + Schöne Musik + Klasse Items + Tolles Charakterdesign - Zu wenig Platz im Geldbeutel - Endgegner zu leicht - Epona oder Gräser oft nicht da
Die Items waren wohl ehr ein Manko ! Was bitte haben sich die Entwickler bei diesem tollen Kreisel gedacht, und auf welchen drogen waren sie, als sie entschieden, dass Link nen Morgenstern krigt ??? Sidequests waren nichtmal 5% von oot ! ! ! Geldbeutelgröße fand ich in ordnung ! Aber nicht das du hinter jeder Ecke das Geld in den #£§@ÇØπΩ geschoben bekommst. Natürlich meinte ich Geldbeutel:D
Gut, einige der Items waren evtl. überflüssig oder auch eher sinnfrei. Aber das mit den SQ? Nicht mal 5% von OoT? Fande im allgemeinen sogar, dass es recht wenige SQ in OoT gab. Meiner Meinung nach gab es da doch schon einige und imo mehr als in OoT, aber jedem das seine =)
Jedem das seine, haste schon recht. Du weißt nicht, was mir das Game als alt eingesessener Zeldafan angetan hat. Ich persönlich war sehr entäucht über das ein oder andere. Ich fand im Spiel waren soger ganze Dungeons, welche überflüssig waren. Es ist wohl das erste Zelda, wo ich überlegt hab, es wieder zu verkaufen. Aber wie du schon sagtest, jedem das Seine.
Ehrlich? Verkaufen? Würde mir nie in den Sinn kommen *g Keine Ahnung, also, schon derb. Ich habe mir keine Hoffnungen oder Erwartungen gemacht, bin ohnehin nicht so der Typ für sowas. Ich spiele und schaue dann wie es ist. Denn, das ist es glaub ich was da immer so falsch ist. Wenn du zuviel erwartest kann das Spiel deinen Maßstäben nicht gerecht werden und man könnte das Spiel in die Tonne kloppen. Imo sollte man es nicht soweit kommen lassen. Einfach mal das Spiel auf sich wirken lassen. Habe ich, wie immer, auch hier getan und muss sagen ich bin äusserst positiv überrascht gewesen. Die Atmosphäre, die Story, der typische Zelda-Flair. Alles da. Nur Besser. Meiner Meinung nach. Genieß doch mal einen Ritt durch die Landschaft. Vielleicht ändert das ja deine Meinung. Verdammt verkauf das doch nicht *g
Mach ich schon nicht ! Hab ja nur drüber nachgedacht. Und durch die Landschaft reiten war wirklich sehr Atmosphärich. Der Sonnenuntergang etc. Ist schon ein Geniales Spiel. Nur für die Zelda reihe ist es etwas schwach. Aber diese genießt sowieso seit jeher ein sehr hohes Nivoo ( keine ahnung wie man nivo schreibt. Ich glaub Niveou oder so.) Und keine Erwartungen haben hab ich mir für Metroid Prime 3 vorgenommen ! Erwartungen hab ich mitlerweile nur noch an brawl. ( Ich bin ne Art smashbros. crack )
Das stimmt ! Als ich es durch hatte bin ich nur einmal gestorben. Das war im dritten Dungeon bei so nem Froschbossgegner. Der war bestimmt der grafiche Höhepunkt des Spiels. Das bumpmaping sah einfach genial aus ! Und der Dungeon an sich war auch richtig gut.
@ Next. Ja, aber manchmal sind einige Sachen etwas abgeändert. Und in einigen Foren habe ich komplett andere Nicks.
Machst du solche Reviews eigentlich beruflich ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das privat aus Hobby machst.
Eigentlich schon *lach Ich möchte einfach nur einen Gesamteindruck festhalten und Leute daran teilhaben lassen, damit diese wissen worum es geht und sich ein Bild von dem Spiel machen können und nicht so mir nichts dir nichts einfach drauflos kaufen. Ich selber lege viel Wert auf gute Reviews und werde immer grantig wenn ich bei Amazon Mist lesen muss á la: GEILES SPIEL!!!111einseins UNBEDINGtKaUfNN,WeIlDaaIstMarioUnDdErHaTTnePpumpeUndKaNNhüPpfen Kann ich nur den Kopf schütteln, deswegen will ich meinen Mitmenschen was Gutes tun und ihnen auch mal zeigen, was das für Spiele sind, wie sie aufgebaut sind, worum es geht und vor allem ob es sich lohnt diese zu kaufen. Also nix da beruflich ; )
Das mit Amazon ist wirklich schlimm. Mir streuben sich auch manchmal die Haare, wenn ich da was lese. Aber hin und wieder steht auch mal was Sinnvolles da.
